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Beziehungsstärkende Fechtkunst


Intuitive Fechtkunst zur Teamentwicklung und Mitarbeitermotivation

Stehen sich zwei Menschen in einem Gefecht gegenüber, begegnen sie einander in einer Atmosphäre des gegenseitigen Respekts, der gegenseitigen Verantwortung und der bewussten Aufmerksamkeit. Sie nehmen sich Zeit das Gegenüber (neu) kennenzulernen, zeigen sich einander offen, aber auch verletzlich, sie entblößen sich. Sie lassen sich auf den anderen ein und sind bereit ihre Beziehung zu einander (neu) zu gestalten.
In einer Zeit, die geprägt ist von Stress und oberflächlichen Begegnungen ist eine solche Begegnung ein seltenes Geschenk, denn „soziale Unterstützung und zwischenmenschliche Beziehungen bleiben das ganze Leben hindurch der entscheidende Schutzfaktor gegenüber übersteuerten und potentiell gesundheitsgefährdenden Folgen von Stressreaktionen“ (Bauer 2010, S. 57). Dies gilt inbesondere am Arbeitsplatz, wo der Durchschnittsdeutsche nicht nur die meiste Zeit des Tages verbringt, sondern auch die Beziehungen zu Vorgesetzten, Mitarbeitern und Untergebenen ganz entscheidend die Arbeitsmotivation und persönliche Leistungsfähigkeit beeinflussen.
Eine Gefechtssituation erlaubt Arbeitskollegen eine Begegnung in einem völlig neuen Erfahrungs- und Fähigkeitskontext. Das Gefecht fordert von den Trainingspartnern Beweglichkeit und Ausdauer, denn „Bewegung das schöne Wort / ist des Fechtens Krone und Hort" (Unbekannt 1389/Koch 2008, S. 9).
Die hierfür benötigte Energie wird durch den Neurotransmitter Dopamin freigesetzt, der nicht nur für einen Zustand von Konzentration und Handlungsfähigkeit sorgt, sondern auch das Bedürfnis nach sozialer Zugehörigkeit weckt (vgl. Bauer 2006, S. 61). Bei anhaltender Bewegung werden Serotonin, Oxytozin, sowie endogene Opioiden ausgeschüttet. Serotonin bewirkt als „Glückshormon“ körperliches und seelisches Wohlbefinden, während Oxytozin und die endogenen Opioide Stress und Angst reduzieren, indem sie die Amygdala und den Cortex beruhigen (vgl. Bauer 2006, S. 61 f). Oxytozin ist auch als "Kuschelhormon" bekannt und wirkt nachhaltig beziehungsstabilisierend.
Die Ausschüttung von Cannabinoiden verstärkt den Zustand von Wohlbefinden und führt zu einer Reduktion von (psychischem) Schmerz bzw.  Ängstlichkeit (vgl. Dimeo 2018). Die rhythmisch wiederkehrende Bewegung bewirkt eine physiologische Entspannung, das Gehirn sortiert sich neu, Negativerlebnisse können integriert und als Vergangenes abgespeichert werden (vgl. Dimeo 2018). Das Gehirn befindet sich im Zustand entspannter Wachheit. Im stressigen Arbeitsalltag sind zwischenmenschliche Beziehung jedoch häufig von Verletzungen und Dysbalancen geprägt. Aufgrund von unbewusst gespeicherten negativen Vorerfahrungen fühlen sich Menschen bedroht und reagieren reflexartig mit Stress auf Äußerungen und Handlungen von anderen. Das Gegenüber wird unbewusst zum Feind erklärt, die verletzte Person wird zum Opfer, die Beziehung leidet und damit die Arbeitsmotivation und die Leistungsfähigkeit.

Eine Gefechtssituation bietet die Möglichkeit solch unbewusste Muster ins Bewusstsein zu holen und durch das Erlernen von neuen Handlungsalternativen aufzulösen. Die Beziehungen zwischen den Arbeitskollegen und Teammitgliedern verbessern sich, Mitarbeiter und Angestellte sind insgesamt zufriedener und die Qualität der gemeinsam geleisteten Arbeit verbessert sich.

Beim Einsatz von intuitiver Fechtkunst zur Mitarbeitermotivation und Teamentwicklung begleite ich Sie an einem oder mehreren Terminen Ihrer Wahl mit bis zu zwölf Personen zeitgleich (gern auch mit einer größeren Personenzahl, dann jedoch im Wechsel) in Ihren Räumen oder in der historischen Zehntscheuer in Ammerbuch-Entringen.

Ich freue mich darauf Sie auf Ihrem Weg zu einem erfüllteren und leistungsstärkeren Arbeitsklima zu begleiten. Nehmen Sie Kontakt mit mir auf - ich freue mich darauf Sie und Ihre Mitarbeiter kennenzulernen!


Quellen:
Bauer, J. (2006). Prinzip Menschlichkeit. Hamburg: Hoffmann und Campe.
Bauer, J. (2010). Das Gedächtnis des Körpers. Wie Beziehungen und Lebensstile unsere Gene steuern. Köln: Eichborn Verlag.
Dimeo, F. (2018). http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/endorphine-serotonin-flow-warum-sport-gluecklich-macht-a-959763.html (aufgerufen am 15.08.2017).
Unbekannt / Koch, B. (Hrsg.). (1389 /2006). HS 3227a (Döbringer Manuskript).

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